07.04.2022: Online-Fachvortrag mit anschließender Diskussion zur Studie des Sachverständigenrats für Integration und Migration
Bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement, dass sich aus der Mitte der Gesellschaft selbst organisiert, bereichert die Gesellschaft und gibt Gelegenheit zur Teilhabe. Das gilt sowohl für Menschen ohne wie auch mit Migrationshintergrund. Der sozio-kulturelle, ökologische und ökonomische Wert dieses Engagements kann nicht hochgenug für die Gesellschaft eingeschätzt werden.
Es gibt unzählige Beispiele für das bürgerschaftliche Engagement von Migrantinnen und Migranten in Deutschland. Anbei ein Überblick, in denen sich Menschen mit Migrationshintergrund engagieren:
- Freizeit- und Sportvereine
- Kulturvereine
- Religiöse Vereine und Religionsgemeinschaften
- Arbeitervereine
- politische Vereine
- Studierendenvereinigungen
- Unternehmerverbände
- Elternvereine
- Frauenvereine
Das bürgerschaftliche Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund hat also viele Facetten. Vor allem niederschwellige Angebote, wie z.B. Kulturvereine, religiöse Vereine und Vereine mit Interessensvertretung werden sehr gut angenommen.
Weil das bürgerschaftliche Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund einen besonders wichtigen Zugang zu sozialer und politischer Partizipation und Integration darstellt, ist der Abbau von Zugangsbarrieren in traditionellen Engagementbereichen und -strukturen wünschenswert und notwendig, um eine höhere Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund zu ermöglichen.
VIelen Dank an die Referenten Marie Mualem Sultan und Nils Friedrichs für die Vorstellung der Studie.
Hier geht es zur Studie: https://www.laka-bw.de/wordpress/wp-content/uploads/2022/04/2022-04-07_SVR_Studie_Migrantenorganisationen.pdf