Pressemitteilung: „Kroatischer Rechtsextremismus in Deutschland“ – Fachveranstaltung in Karlsruhe im Rahmen des Projektes „Hadi, wir müssen reden!

Stuttgart, 24.01.2024

Der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA) engagiert sich aktiv für die Aufklärung und Prävention von Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der Migrationsgesellschaft. Unter dem Titel „Hadi, wir müssen reden!“ hat der Verband ein Projekt ins Leben gerufen, das nicht nur über die Herausforderungen innerhalb migrantischer Communities aufklärt, sondern auch Fachveranstaltungen anbietet, um vertieftes Wissen zu vermitteln und den Austausch zu fördern. Der LAKA lädt in diesem Rahmen herzlich zur Veranstaltungsreihe „Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der Migrationsgesellschaft“ ein. Die zweite Fachveranstaltung am 27. Februar 2024, in Karlsruhe, im Anne-Frank-Haus, von 18:30 – 20:30 Uhr, wird sich dem Thema „Kroatischer Rechtsextremismus in Deutschland“ widmen.

Die Ausgangslage

Die politische Bildungsarbeit hat sich bisher vorrangig mit der deutschen extremen Rechten auseinandergesetzt, vernachlässigte jedoch rechtsextreme Strömungen in der Postmigrationsgesellschaft. Die kommende Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit zum Austausch über vergangene Geschehnisse und aktuelle Entwicklungen im Bereich des kroatischen Rechtsextremismus und die Folgen des Jugoslawienkrieges.

Die Veranstaltung ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Fragen wie: Wer sind die Ustascha und die anderen Akteur*innen? Wie werden diese Ideologien aufrechterhalten? Wie werden sie in der Gesellschaft wahrgenommen? Wie kann man ihnen entgegenwirken? Welche Auswirkungen hatte der Jugoslawienkrieg? Mit diesen Fragen im Mittelpunkt möchten wir nicht nur Wissen vermitteln und Probleme benennen, sondern auch über mögliche pädagogische Lösungsansätze sprechen.

Die Förderer 
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und aus Mitteln der Landeshauptstadt Stuttgart – Abteilung Integrationspolitik im Referat Soziales und gesellschaftliche Integration.

Hintergrundinformationen: Der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA), leistet durch Empowerment und Schulungen für Migrantenvertretungen einen im Bundesland einzigartigen Beitrag zur Förderung der demokratischen Strukturen auf kommunaler Ebene und der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund.

Weitere Informationen zu LAKA finden Sie unter https://www.laka-bw.de/hadi-wir-muessen-reden/

Pressekontakt:
Erol Ünal
Projektkoordinator „Hadi, wir müssen reden!“
Mail: erol.uenal@laka-bw.de
Tel.: 0176 144 82 671