PM – LAKA BW unterstützt mögliches Verbot der Vollverschleierung an baden-württembergischen Schulen

Der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA BW) begrüßt die heutige Stellungnahme der Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, die Vollverschleierung an den baden-württembergischen Schulen verbieten zu lassen, fordert aber zugleich eine sachliche Debatte.  

„Gestik und Mimik sind wichtig für eine offene Kommunikation und für die Vertrauensbildung, egal ob bei Schülern untereinander oder im Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Dejan Perc. Und weiter „Der gesellschaftliche Auftrag der Schule ist im Schulgesetz des Landes festgeschrieben. Die Schüler*innen sollen gezielt Wissen und Werte im Unterricht vermittelt bekommen. Die gesellschaftlichen Grundwerte sind durch das Grundgesetz vorgegeben. Religionsfreiheit, als ein Grundwert, kann kein Recht sein, das über allen anderen Rechten steht.“

„Wir brauchen hierbei eine sachliche Debatte, die dem Thema gerecht wird, ohne Ängste und Vorurteile zu schüren“ fordert abschließend das Vorstandsmitglied Kerim Arpad.

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