Die LAKA-Vollversammlung am 26.10.2019 in Stuttgart im Globalen Klassenzimmer des Welthauses Stuttgart hatte wieder ein volles Tagesprogramm. Am Vormittag präsentierten Ioanna Papadopoulou, Nadine Bartels und Valentina Voican vom Ministerium für Soziales und Integration den Bericht des Ministeriums für Soziales und Integration (Frau Dr. Schiller) zu Integrationsräten und Integrationsausschüssen in Baden-Württemberg nach dem Partizipations- und Integrationsgesetz BW. Die anschließende Diskussion zeigte hohen Informationsbedarf für alle.
Nach der Mittagspause stellten Gari Pavkovic, Integrationsbeauftragter der Stadt Stuttgart, und Mara Dagmar Ziegler, Geschäftsstelle des Integrationsrats Tübingen, die Arbeit und Arbeitsweise des Internationalen Rates Stuttgart und des Integrationsrates Tübingen vor. Die anschließende Diskussion zeigte das große Interesse der Anwesenden an Austausch und Vernetzung.
Die anschließende Satzungsänderung des LAKA betreffs Mitgliedschaft wurde einstimmig angenommen. Die Resolution für demokratische Grundwerte – gegen Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wurde diskutiert und einstimmig beschlossen. Helene Khuen-Belasi, Stellvertretende Vorsitzende des LAKA, informierte zum Stand des Vorhabens der Erarbeitung einer Petition für die Einführung des herkunftssprachlichen Unterrichts an allen Schulen in Baden-Württemberg unter staatlicher Aufsicht. Auch hier war der Informationsbedarf groß.
Gut informiert und mit neuen Anregungen und Ideen ausgestattet, zeigten sich alle Teilnehmer*innen der Vollversammlung am Ende und wünschten sich eine weitere Vertiefung der Informationen zu den Migrationsbeiräten in Baden-Württemberg gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen des Ministerium für Soziales und Integration. Der Vorstand wird dieses Thema deshalb auch in der nächsten Vollversammlung auf die Tagesordnung setzen.