LAKA BW im Gespräch mit Robert Habeck und Cem Özdemir

v. li. nach re.: Robert Habeck (Grüne), Cem Özdemir (Grüne), Kerim Arpad (LAKA BW-Vorstand) und Argyri Paraschaki (Geschäftsführerin LAKA BW)

Am Nachmittag des 25.02.2020 hatten wir als Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA BW) die Möglichkeit, uns mit dem Co-Bundesvorsitzenden der Grünen Robert Habeck und dem Stuttgarter Bundestagsabgeordeneten Cem Özdemir auszutauschen.

Was hat sich seit Erfurt und Hanau in unserem Land verändert? Sind, wie oftmals berichtet, mit der Wahl in Thüringen „die Dämme“ gebrochen? Haben sich die rechtsextremistischen Anschläge in Hanau gezielt nur gegen Muslime hier im Land gerichtet? Wie betroffen sind Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland von rechter Gewalt, Rassismus und Diskriminierung? Wie blicken wir als Mehrheitsgesellschaft auf diese Anschläge, wie aus migrantischer Sicht? Uns war es ein Anliegen zu betonen, dass die rassistisch motivierten Anschläge in Hanau – übrigens stellvertretend für alle rechtsmotivierten Angriffe in Deutschland- sich gegen uns als Deutsche richten. Wir sind keine Fremde!

Wir haben auch viel über gesellschaftlichen Zusammenhalt gesprochen und auch darüber, welche Projekte richtig und wichtig für gelingende Partizipation sind. In diesem Zusammenhang hatten wir als LAKA BW die Möglichkeit, unsere Petition zum herkunftssprachlichen Unterricht einzubringen und die Arbeitsweise der Migrations- und Integrationsbeiräte im Land Baden-Württemberg vorzustellen.

Wir bedanken uns für diesen offenen, vertrauensvollen und informativen Ausstausch.