Am heutigen Abschluss des Beteiligungsprozesses zur ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie Baden-Württemberg war der LAKA durch die stellvertretenden Vorsitzenden Anaëlle Koschnike-Nguewo und Julia Reznitcaia in der Staatsgalerie Stuttgart vertreten. Die Veranstaltung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg brachte Expertinnen, Vertreterinnen der Zivilgesellschaft sowie Akteur*innen aus Politik und Verwaltung zusammen, um die Ergebnisse des Prozesses und die nächsten Schritte zu diskutieren.
Der LAKA hat sich aktiv in den mehrmonatigen Beteiligungsprozess eingebracht. Gemeinsam mit 52 weiteren Teilnehmenden nahmen wir an der Online-Befragung zu Zielen und Maßnahmen teil und brachten die Perspektiven von Menschen mit Migrationsgeschichte in die Diskussion ein. Gleichstellung, Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit sind zentrale Anliegen, die alle gesellschaftlichen Bereiche betreffen und zu den Kernforderungen unserer Arbeit gehören.
Anaëlle Koschnike-Nguewo und Julia Reznitcaia betonten die immense Bedeutung von Teilhabe und Vielfalt in der Gleichstellungspolitik. Julia Reznitcaia erklärte: „Gleichstellung bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft oder Lebensrealität – die gleichen Chancen haben, sich zu entfalten und gehört zu werden. Mit unserer Teilnahme möchten wir sicherstellen, dass die Stimmen von Menschen mit Migrationsgeschichte in diesem Prozess eine zentrale Rolle spielen.“
Die Veranstaltung bildete den Abschluss eines intensiven Austauschs, der zahlreiche Perspektiven und Ideen zusammenführte. Die diskutierten Schwerpunkte reichten von Teilhabe und Karrierechancen bis hin zu den Themen Antifeminismus und Diskriminierungsfreiheit.
Der LAKA freut sich, dass die eingebrachten Impulse Teil dieses wichtigen Prozesses sind und blickt gespannt auf die finalisierte Gleichstellungsstrategie, die im Herbst 2025 veröffentlicht werden soll.