
Heute am 12.Oktober 2024 fand unsere digitale LAKA-Vollversammlung statt, mit spannenden Diskussionen zur parlamentarischen Repräsentation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Highlight des Vormittags: Prof. Dr. Andreas M. Wüst präsentierte die Ergebnisse der Robert Bosch Studie, die aufzeigt, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Politik immer noch stark unterrepräsentiert sind und weiterhin viele Hürden überwinden müssen. Besonders erfreulich: Die in der Studie empfohlenen Maßnahmen decken sich mit den Zielen und der Arbeit des LAKA.
Dr. Jochen Roose ( Konrad-Adenauer-Stiftung) beleuchtete in seinem Vortrag die Unterschiede zwischen Meinungsunterschieden zwischen Stadt und Land. Dr. Karamba Diaby (MdB) teilte seine persönlichen Erfahrungen als schwarzer Bundestagsabgeordneter, der seit drei Legislaturperioden im Bundestag sitzt und betonte erneut die Herausforderungen, denen Menschen mit Einwanderungsgeschichte begegnen, sowie den dringenden Bedarf nach mehr politischer Partizipation.
Nachmittagsteil: Im nichtöffentlichen Teil tauschten sich die LAKA-Mitglieder über ihre Arbeit in den Kommunen aus. Neben einem Bericht aus dem Vorstand und den landespolitischen Themen, stellten die Mitglieder ihre kommunale Arbeit und Projekte vor. Allerdings wurde auch deutlich, dass die kommunalen Integrationsräte weiterhin um ihren Platz im kommunalen Diskurs kämpfen müssen, um wahr- und ernstgenommen zu werden! Dabei wurde die Forderung des LAKA bekräftigt, die kommunalen Migrantenvertretungen in die Baden-württembergischen Gemeindeordnung aufzunehmen.
Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden und an die Moderatorin Susanne Babila vom SWR für die großartige Leitung der Veranstaltung!