Der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA BW) begrüßt den heutigen Vorstoß der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Das Verfahren kann und sollte auch in kleineren und mittleren Unternehmen eingesetzt werden und sollte im öffentlichen Dienst flächendeckend Anwendung finden.
Das anonymisierte Bewerbungsverfahren kann relativ leicht Benachteiligungen vermeiden, zum Beispiel auf Grund eines fremdländisch klingenden Namens, eines bestimmten Geschlechtes oder eines bestimmten Wohnortes. „Zwar gebe es mittlerweile viele positive Beispiele dafür, aber es scheitern immer noch überdurchschnittlich viele qualifizierte Bewerber*innen bereits beim ersten Schritt, nämlich der Einladung zum Bewerbungsgespräch. Ein unverständlich verschwendetes Potenzial, vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Dejan Perc.